Sie kennen die alte Weisheit über gute und schlechte Mundpropaganda: Hat der Kunde ein gutes Erlebnis mit Ihrer Leistung oder Ihrem Produkt erzählt er es einer Person. Hat er eine negative Erfahrung erzählt er es zehn Leuten.
Im Internet-Zeitalter ist dieser Spagat noch viel größer. Wenn jemand unzufrieden ist, dann schreibt er einen Forum- oder Blogeintrag. Dieser wird gegebenenfalls noch von anderen Usern kommentiert und im schlimmsten Fall sogar noch von anderen Bloggern aufgegriffen und wiederum publiziert. So geschehen im Beispiel welches uns Hannes Treichel auf seinem Blog vorstellt.
EUR 4 für 30 Minuten Internet
So lautet der Titel des blog-Artikels in welchem sich der Blogger über seine Erfahrungen in einem Seminarhotel äussert. Es geht um ein Best-Western Hotel Sonne, welches diese in den Augen des Autors unverschämten Gebühren für die Internetnutzung verlangt. Dabei ist er nicht der einzige, auch über das Hotel Viva Creativo in Hannover gibt es schon solche Blogbeiträge.
Wenn man jetzt in Google nach diesen Hotels sucht, dann sind direkt unter der Firmenhomepage einige Beiträge zu diesem Thema zu finden. Nicht gerade verkaufsfördernd, wenn potentielle Besucher gleich Artikel zu sehen bekommen, die das Hotel der „Abzocke“ bezichtigen.
Solche Image-Schäden wieder auszubessern erfordert einiges an Fingerspitzengefühl, Geduld und Arbeit. Überlegen Sie sich also lieber im Vorhinein genau was Sie Ihren Besuchern und Kunden zumuten wollen – sonst kann es sein, dass das Internet kein Kundenmagnet mehr für sie ist, sondern das genaue Gegenteil!
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